Vorgehensweise des Systems bei der Ermittlung der Sollstunden
Die Ermittlung der Soll-Stunden erfolgt programmtechnisch in mehreren Schritten:
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Besondere Sollzeiten (Menü: Grundeinstellungen)
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Persönliche Sollstundenmodelle (Menü: Personal)
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Altersabhängige Sollzeit, sofern vorhanden (Menü: Grundeinstellungen)
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Teilzeiteintragung (Menü: Personal)
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Besondere Sollstunden aufgrund einer Schwerbehinderung, sofern vorhanden (Menü: Personal)
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Allgemeine Wochensollzeit (Menü: Grundeinstellung/Programmparameter)
Gibt es eine persönliche Sollzeit (dazu gehören auch Teilzeitkräfte)?
Wenn ja, dann hat dies höchste Priorität und ist gültig.
Wenn nicht:
Gibt es für die aktuelle Altersstufe des Mitarbeiters eine altersabhängige Sollzeit?
Wenn ja, dann ist diese gültig.
Wenn nicht, dann ist die allgemeine Wochensollzeit gültig, die in den Grundeinstellungen/Programmparameter hinterlegt ist.
Jeder Mitarbeiter hat nun für den betrachteten Tag eine Sollzeit.
Im letzten Schritt prüft das Programm, ob es sich bei diesem Tag um einen Tag mit besonderer Sollzeit (z.B. Rosenmontag) handelt.
Wenn ja, dann wird das Tagessoll aller Mitarbeiter, deren zuvor ermittelte Sollzeit die besondere Sollzeit (z.B. 4 Stunden am Rosenmon-tag) überschreitet, auf die besondere Sollzeit des Tages reduziert.
Alle anderen Mitarbeiter werden nach ihren üblichen Sollzeiten abgerechnet.
Beispiel
Ein Mitarbeiter hat eine täglich Sollzeit von 8:12 Stunden.
Am Rosenmontag, der als Tag mit besonderer Sollzeit definiert wurde, ist die Sollzeit 4 Stunden, also wird die Sollzeit des Mit-arbeiters auf 4 Stunden reduziert.
Eine Teilzeitkraft, deren Tagessoll an diesem Tag 2 Stunden beträgt, wird nicht verändert, sondern behält Ihr Tagessoll von 2 Stunden.