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Funktionen/Dienstposten erfassen

In diesem Formular können Sie die auszuführenden Dienstposten (=Funktionen) erfassen bzw. bearbeiten.

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Zu jeder Funktion gehört in der Regel ein Zeitmodell. Das Zeitmodell beschreibt die täglichen Arbeitszeiten und auch an welchen Tagen die Funktion ausgeführt wird.

Die Zeitmodelle können auf mehrere Funktionen angewendet werden. D.h. Sie können auch zuerst die Zeitmodelle anlegen und dann das entsprechende Modell für jede Funktion auswählen, oder aber auch während der Eingabe der Funktionen die Zeitmodelle erstellen bzw. erstellte Zeitmodelle zuordnen.


Achtung

Funktionen ohne Zeitmodell führen zu keinen Ist-Zeiten, Ist-Zeiten müssten von Hand nachgetragen werden.

Ausnahme: Nebenläufige Dienste, die gleichzeitig mit anderen Diensten verrichtet werden (z.B. Desinfizieren), sind zeitneutral und führen somit zu keinen Ist-Stunden.


Der Button “Jahresbezogene Werte verwalten” ermöglicht Ihnen, festzulegen, in welchen Kalenderwochen die Funktion ausgeführt werden soll. (Nur einstellen, wenn Abweichung von “soll jede Woche ausgeübt werden” vorliegt.)


Tipp

Wir empfehlen, die Funktionen für jede Dienstplangruppe getrennt anzulegen, auch wenn sie inhaltlich gleich sind. Dadurch sind Sie bei nachträglichen Änderungen flexibler, denn eine Änderung an einer Funktion wirkt sich dann nur auf eine Dienstplangruppe aus, sonst auf alle der Funktion zugeordneten Dienstplangruppen.

Wurde eine Funktion im Dienstplan bereits gesetzt, kann sie nicht mehr gelöscht werden. Man kann aber die Zuordnung zur Dienstplangruppe beenden.

Feld

Beschreibung

Verwendung

Funktions-Nr

Wird automatisch richtig vor belegt, kann aber im Rahmen der Eindeutigkeitsregeln manuell geändert werden.

Eindeutige Identifizierung möglich.

Kurzbezeichnung

Bezeichnung der Funktion mit
maximal 6 Zeichen. 

Die Kurzbezeichnung erscheint im Dienstplan sowie in einigen Auswertungen. Sie sollte eindeutig und aussagekräftig sein.

Farbe

Hier kann man für jede Funktion die Schrift- und Hintergrundfarbe wählen.

Diese wird in der Funktionensuchmaske sowie im Dienstplan angezeigt.

Langbezeichnung

Langbezeichnung der Funktion.

Anzeige der Funktion in einigen Programmbereichen.

Zeitmodell-Nr

Jede Funktion muss ein Zeitmodell haben. Dieses kann aus der Menge der angelegten Zeitmodelle gewählt oder auch neu angelegt (auch kopieren möglich) werden.

Das Zeitmodell ist die Grundlage für die zu berechnenden Ist-Stunden. Die Änderung eines Zeitmodells wirkt sich auf alle noch nicht abgerechneten Dienstpläne aus. Die Zeiten, die aus dem Zeitmodell in den Dienstplan übernommen wurden, können im Dienstplan mit den tatsächlichen Zeiten der Funktion überschrieben werden. Diese Änderung wirkt sich jedoch nicht auf das Zeitmodell aus.

Button Zeitmodell

Maske zur Neuanlage oder Bearbeitung von Zeitmodellen.

Zuordnung von Arbeitszeiten zu Funktionen.

Kontrollfeld

“zeitneutral”

Wenn Funktion zeitneutral, führt zu keinen Ist-Stunden.

Berücksichtigung im Dienstplan mit Auswirkung an Stundenberechnung.

Kontrollfeld

“Wochenfeiertag berücksichtigen”

Arbeitszeiten werden von Samstag genommen, gilt trotzdem als Sonntagsdienst.

 

Kontrollfeld ‚Arbeitszeiten des Nachtdienstes wie Antrittswochentag

Beim Nachtdienst wird die gesamte Nacht mit Arbeitszeit des Eingangstages genommen, oder ab 0:00 Uhr gewechselt.

Beispiel: Do = Feiertag. Mitarbeiter geht Mi in den Nachtdienst. Um 0:00 Uhr beginnt der Feiertag. Soll die Arbeitszeit nun wie ein Sonntag gerechnet werden oder wie ein Mittwoch?

Verkettungsfunktion

Soll bei einer Funktion automatisch immer eine weitere Funktion gebucht werden, können Sie das hier einrichten. Sie wählen über die Schaltfläche eine Funktion aus der Gesamtliste aus, dann wird diese Funktion beim Planen berücksichtigt. Eine Verkettung kann jederzeit gelöst werden.

Beispiel: Nachtdienst und Bereitschaft

Anzeige Zeitmodell

Information.

 

Dienstart

Die Zeichen F, T, S, N stehen für Früh-, Tag-, Spät- oder Nachtschicht.

Der Eintrag ist wichtig zur Ermittlung der Schichtzulage und des Zusatzurlaubs (DBN).

Zeitspanne

Anzahl Stunden, die zwischen dem Beginn der Frühschicht und dem Ende der Spätschicht zweier zusammenhängender Funktionen liegen.

Diese Information ist zur Ermittlung der Schichtzulage wichtig. Wird nach Auswahl der Dienstart automatisch vorbelegt, kann aber manuell geändert werden.

Pflichtfunktion

J=Funktion darf nicht ausgedünnt werden


N=Funktion darf ausgedünnt werden

Keine Auswirkung im Programm, nur Information

Vertretungsart

gv=gegenseitige Vertretung, Funktion muss nicht von einem Vertreter vollständig übernommen werden, sondern kann von einem Kollegen mitgeführt werden.


vf=volle Funktion, kann nicht mitgeführt, sondern muss von einer Person vollständig besetzt werden.

Wird in PBE benötigt, da bei allen “gv”-Funktionen ein Abschlag auf die Dienststunden gerechnet wird.

Funktionsart

Nachtdienst 

Rufbereitschaft

Bereitschaftsvarianten

Normal

Ermittlung Zusatzurlaub (DBN)
Ermittlung Schichtzulage
Besondere Darstellung als Nachtdienst im Dienstplan

Mehrarbeitsstunden aus Rufbereitschaft werden im Stundenkonto gesondert geführt, weil sie nicht ausgezahlt werden dürfen.

Korrekte Ermittlung der Stunden mit den entsprechenden Abschlägen der Bereitschaftsvarianten

Alle restlichen Stunden.

PBE

Häkchen - Fkt. wird in PBE einbezogen.


Kein Häkchen- Funktion wird nicht einbezogen.

 

Start und Dauer des Dienstes

Gilt nur bei einer Nachtdienstfunktion:
Start - ein Wochentag
Dauer - Anzahl Tage

Für die Anzeige im Soll-Ist-Plan muss das Programm wissen, an welchem Wochentag der Nachtdienst beginnt und wie viele Tage er dauert.

Mutterschutz/
Schwerbehinderung

J - Funktion darf bei Mutterschutz/ Schwerbehinderung ausgeführt werden.


N - Funktion darf bei Mutterschutz/ Schwerbehinderung nicht ausgeführt werden.

Im Dienstplan erscheint eine Warnmeldung, falls eine Funktion für einen entsprechend gekennzeichneten Mitarbeiter/in gesetzt wird, die im Mutterschutz / Schwerbehinderung nicht ausgeführt werden darf.

 

DUZ wirksam

Häkchen - für diese Funktion soll DUZ berechnet werden.

Kein Häkchen - für diese Funktion soll keine DUZ berechnet werden.

Beispielsweise Betriebsausflug, könnte als Funktion definiert werden, würde bei DUZ-Berechnung keine Beachtung finden.

Autom. Dienstfrei

Häkchen - automatisches Setzen von DF (Dienstfrei) für Tage die im Zeitmodell nicht definiert wurden.

Kein Häkchen - die im Zeitmodell nicht definierten Tage bleiben im Dienstplan leer. (rein rechnerisch wie DF)

Hierdurch gesetztes DF kann natürlich im Dienstplan überbucht werden.

Autom. Arbeitszeit

Häkchen - egal an welchem Wochentag die Funktion im Dienstplan gesetzt wird, wird die Arbeitszeit übernommen, die das Programm an einem Tag findet, der im Zeitmodell eine Arbeitszeit hat.

Kein Häkchen - Zelle bleibt leer, wenn im Zeitmodell an diesem Tag keine Zeit definiert wurde.

Es gibt Funktionen, die beispielsweise einmal pro Woche ausgeführt werden müssen. Allerdings ist bei diesen Funktionen im Voraus noch nicht bekannt, an welchem Wochentag sie ausgeführt werden. Ist das Häkchen gesetzt, kann man an einem beliebigen Tag im Zeitmodell die Arbeitszeit eingeben, beim Planen wird das Programm diese Zeit übernehmen, unabhängig davon an welchem Wochentag sie letztlich geplant wird.

Keine Zwangspause

Kontrollkästchen Ja/Nein

Bei Ausführung dieses Diensts wird, bei aktiviertem Häkchen, trotz eingetragener gesetzlicher Pause in dem Zeiterfassungsregelwerk, keine Mindestpause angerechnet.  Die Gesamtstunden des Tages werden als IST-Stunden angerechnet.

Wenn bei Ihnen bestimmte Felder nicht angezeigt werden, kann es an behördenspezifischen Vorgaben liegen.

 

Verkettung von Funktionen

Um die Bereitschaft während des Nachtdienstes abzubilden wird in der Funktionsmaske eine Verkettungsfunktion definiert, welche beim Planen dieses Nachtdienstes im Dienst-plan automatisch dazu gesetzt wird.


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Nummer

Beschreibung

1

Parameter Wochenfeiertage

2

Setzen der Eigenschaft “Zeitneutral”

3

Auswahl der zu verkettenden Funktion

4

Zeitmodell der verketteten Funktion

5

Anpassung des Zeitmodells der Verkettungsfunktion

Nach der Buchung des Nachtdienstes im Dienstplan, steht gleichzeitig auch der Bereitschaftsdienst in der Zelle. Hier ist nun zu sehen, wie der GisboTimer rechnet.

Die Überschneidungszeit wird zum festgelegten Bereitschaftssatz gerechnet und kürzen somit die im Zeitmodell definierten Nachtdienststunden.

 

Überlappende Zeiten:

Bei verketteten Funktionen, die sich in ihren Funktionszeiten überlappen, wird die Funktion vorrangig behandelt, die später begonnen hat.

In folgendem Beispiel würde die Bereitschaft gegen den Nachtdienst “verlieren”:

geplant

berücksichtigt

gerechnet

Ber   20.00 Uhr – 23.00 Uhr

20.00 Uhr – 22.00 Uhr

1 Stunde

ND – 22.00 Uhr – 24.00 Uhr 

22.00 Uhr – 24.00 Uhr

2 Stunden

ND –   0.00 Uhr – 06.00 Uhr

0.00 Uhr – 06.00 Uhr

6 Stunden


Summe

9 Stunden


Einschränkung:

Plant man nicht im Dienstplan, sondern in der Ansicht “Funktionen ändern” (siehe oben), wird die Bereitschaft nicht automatisch dazu gesetzt.


Filterbenutzung:

Im linken Bereich können sie konkret eine bestimmte Funktion suchen oder aber Sie lassen sich über die Schaltfläche “Filter” die möglichen Filterkriterien anzeigen und wählen die gewünschten Dienste aus (Nacht-, Tages-, Wochenend-, Früh-, Bereitschafts-, Werktags-, Spätdienste oder aber Rufbereitschaft.) Die Voreinstellung ist “Alle”. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Dienste nach Wochenstunden auszuwählen. Geben Sie in das entsprechende Feld (+-Toleranz) die gewünschten Wochenstunden ein, dann werden nur diese Funktionen anzeigt.