Die Maske “Korrektur: Besoldungsstelle-Mitteilung” stellt alle Informationen zu Zulagen/Zeitzuschlägen zur Ansicht.
Wichtig!
Bevor Sie eine Manuelle Korrektur vornehmen, informieren Sie bitte den GisboSupport!
Je nach Besoldungsstelle (ZBB, LBV, LfF, etc.) variiert die Bezeichnung:
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Korrektur: ZBB-Mitteilung
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Korrektur: LBV-Mitteilung
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Korrektur: LfF-Mitteilung
Die Daten resultieren aus der Monatsabrechnung oder aus manuellen Korrekturen.
Die Besoldungsstellen-Mitteilungen wie auch die Besoldungsstellen-Datei werden auf der Grundlage dieser Daten erstellt. Diese Maske bietet Ihnen außerdem die Möglichkeit, von der Abrechnung generierte Daten zu korrigieren oder aber neue Buchungen zu erfassen. Dies ist dann wichtig, wenn sich aus dem Dienstplan eines Mitarbeitenden Zulagen ergeben, die das Programm nicht automatisch ermitteln kann. Dazu gehört beispielsweise der Dienst eines Angestellten am Pfingstsonntag sowie am Ostersonntag. Das Programm generiert den Schlüssel 2000151100 (Beispiel Brandenburg), richtig ist aber unter Umständen der Schlüssel 2000150700. In diesem Fall müssten Sie den Schlüssel 2000151100 löschen und den Schlüssel 2000150700 erfassen.
Wie das funktioniert, wird in diesem Dokument beschrieben.
Beschreibung der angezeigten Informationen
Nach der Auswahl von Abrechnungsmonat und Mitarbeiter erscheinen in der linken Tabelle tagesbezogen alle Zulagen/Zeitzuschläge. Diese Zulagen/Zeitzuschläge sind überwiegend aus der Abrechnung des gewählten Monats entstanden, können aber auch aus früheren Monaten stammen, wenn Sie dort Korrekturen vorgenommen haben und diese deshalb neu übertragen werden müssen.
An die Besoldungsstelle werden jedoch nicht die Tagesdaten übermittelt, sondern die Monatssummen pro Schlüssel. Die konkreten Übertragungsdaten für diesen Monat sehen Sie in der Tabelle im Fenster unten links.
In der rechten Hälfte der Maske sehen Sie detaillierte Informationen zu der im linken Bereich markierten Zeilen.
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Feld |
Beschreibung |
Besonderheit |
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Kennzahl |
Besoldungsstelle Kennzahl
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Ist diese Kennzahl dem System über den Zulagenkatalog nicht bekannt, wird die Buchung nicht angenommen. Außerdem wird die Kennzahl mit dem Status des Mitarbeiters geprüft. Für Beamte/Angestellte werden nur die für diesen Status gepflegten Kennzahlen akzeptiert. |
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Schlüssel |
Besoldungsstelle Schlüssel
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Ist nur bei Angestellten auszufüllen. Ist dieser Schlüssel dem System über den Zulagenkatalog nicht bekannt, kommt ein Warnhinweis. Die Buchung wird aber angenommen. |
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Zulagenart |
Zusatzinformation zur Zulage. Hinweis für den Anwender und für das Programm für den Entstehungsgrund der Zulage. |
Wird aus dem Zulagenkatalog übernommen. Hat auch bei manueller Erfassung einer Buchung keine Auswirkung auf das Erstellen der Besoldungsstelle-Datei. Allerdings sollte die Eintragung hier passend gewählt werden, da an einigen Stellen im GisboTimer, anhand dieser Eintragung, die Zulage identifiziert wird. |
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Abrechnungstag |
Der Tag an dem der zulagenberechtigte Dienst geleistet wurde. (Entstehungstag) |
Für die Besoldungsstelle keine Bedeutung, da dort nur Monatssummen eingehen. Für das Programm wichtig, um bei nachträglicher Dienstplankorrektur den zu korrigierenden Besoldungsstellen-Eintrag zu finden. |
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Zahlungsmonat |
Der Zahlungsmonat ist bei Beamten der gleiche Monat wie der Abrechnungsmonat. Bei Angestellten ist es der, bezüglich der Abrechnung, übernächste Monat.
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Die Besoldungsstelle wird in diesem Monat die Zahlung der Zulage in Gang setzen. Handelt es sich um eine Korrektur für einen zurückliegenden Monat, wird als Zahlmonat der Zahlmonat der ursprünglichen Buchung angegeben. Dadurch kann die Besoldungsstelle die Korrektur korrekt zuordnen. |
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Beginn/Ende |
Ist nur relevant bei der Übermittlung der Schichtzulage und Abwesenheiten das Feld “Beginn” bei der Übertragung von.
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Bei normalen Zulagen wird diese Information, wenn von Ihnen nicht gesetzt, automatisch auf den 1. des gewählten Monats gesetzt. Sie wird aber nur bei Schichtzulage von der Besoldungsstelle gelesen. |
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Betrag/Steuerpflicht |
Bei Beamten muss hier der der Zulage entsprechende Betrag und die Angabe zur Steuerpflicht hinterlegt werden.
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Bei Angestellten kann man diese Felder leer lassen, sie werden vom Programm nicht weitergemeldet. |
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Stunden/Tage |
Die Anzahl Stunden bzw. Tage, für die die Zulage gezahlt werden soll.
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Wird als Monatssumme pro Kennzahl/Schlüssel an die Besoldungsstelle übermittelt.
Achtung: Sie müssen hier den Wert genau in der Einheit (Stunden/Tage) angeben, die zur entsprechenden Zulage passt. Bei DUZ beispielsweise interpretiert die Besoldungsstelle die Angaben als Stunden. Das Programm rechnet nicht um, sondern reicht den von Ihnen eingegebenen Wert unverändert an die Besoldungsstelle weiter. Falscheingabe: “/1” wird als Wert 0 umgesetzt. |
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Korrekturdatum / LBV-Mitteilungsmonat |
Datum, das als Tag der Korrektur steht. Gleichzeitig legt man damit den Monat fest, in dem diese Buchung an die Besoldungsstelle übertragen wird. Der Besoldungs-Mitteilungsmonat ist nicht änderbar, sondern zeigt nur den Monat der Übertragung an, der durch das Korrekturdatum festgelegt wurde.
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Standardfall: Man erfasst eine Buchung oder korrigiert eine Buchung. Das “Korrekturdatum” trägt automatisch den heutigen Tag und geht mit der nächsten Übertragung an die Besoldungsstelle.
Grenzen: Das Korrekturdatum kann beliebig in die Zukunft gesetzt werden. Die Übertragung an die Besoldungsstelle erfolgt in dem Monat des Korrekturdatums.
In die Vergangenheit kann es maximal auf den nach der letzten Besoldungsstelle-Übertragung folgenden Monat zurückgesetzt werden. Beispiel Letzte Übertragung an die Besoldungsstelle war für den Monat April. Das Korrekturdatum kann frühestens der 1. Mai sein. Das zurücksetzen des Korrekturdatums kann notwendig sein, wenn man z.B. am 5. Mai eine manuelle Buchung eingeben möchte, die aber noch mit den Aprildaten an die Besoldungsstelle übermittelt werden soll. In diesem Fall setzt man das Korrekturdatum auf den 30.04, somit geht die Buchung mit der Übertragung April an die Besoldungsstelle. |
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Bemerkung |
Möglichkeit, um der Buchung eine Information zu hinterlegen |
Keine Auswirkung auf das Programm, wird nicht an die Besoldungsstelle übertragen. |
Fallbeispiel Schlüssel 2000150700
Grundlage:
ZBB Schlüssel 2000150700 à Samstag 13.00-21.00 Uhr
(Anspruch nur für Mitarbeiter, die keine Schichtzulage bekommen. Diese Schlüssel werden erst integriert, wenn Schichtdienst konkretisiert ist)
Problem:
Solange der GisboTimer noch keine Schichtzulagen verwaltet, kann das Programm nicht eigenständig entscheiden, ob der Mitarbeiter durch seinen geleisteten Montagsdienst, Anspruch auf diese Zulage hat. Für jeden Montagsdienst zwischen 13.00 Uhr und 21.00 Uhr eines Beschäftigten, der keine Schichtzulage erhält, sollte ein solcher Satz angelegt werden. Dabei kann, wie im Folgenden beschrieben, ein Satz für einen schon abgerechneten und übertragenen Monat (rückwirkend) wie auch für den noch nicht übertragenen Monat (aktuell) erstellt werden.
Vorgehensweise bei Neuanlage einer Buchung mit Schlüssel 2000150700:
Sie wählen zuerst die betreffende Person und den Monat, in dem der Dienst geleistet wurde. Über den Button ”+” gelangen Sie in den Modus der Neuanlage.
Der Button wechselt in folgende Darstellung: Neu
Folgende Felder sind in diesem Fall nicht relevant oder haben höchsten Informationscharakter.
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FELD |
Inhalt |
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Beginn/Ende |
Kann leer bleiben |
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Betrag |
Kann leer bleiben |
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Steuerpflicht |
Kann leer bleiben |
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Bemerkung |
Information |
Diese Buchung wurde am 02.01.2025 erstellt (siehe Korrekturdatum und daraus resultierendem ZBB-Mitteilungsmonat).
Das Feld “Schlüssel” muss in diesem Fall den Wert 150700 enthalten.
Als Zulagenart wählen Sie “Samstag” aus.
Der Abrechnungstag ist der Tag, an dem die Stunden entstanden sind. Daraus ergibt sich automatisch der Zahlungsmonat.
Die Felder “Beginn/Ende und Betrag / Steuerpflichtig” bleiben leer.
In das Feld “Stunden/Tage” tragen Sie die Anzahl Stunden ein, die für diesen Samstag zulagenrelevant sind.
Das Feld “Bemerkung“ kann eine Zusatzinformation für den Anwender enthalten.
Vor dem Speichern erscheint die o.e. Warnmeldung:
“Schlüssel 2000150700 nicht bekannt. Trotzdem fortsetzen (Ja/Nein)
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Ja - führt die Speicherung durch
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Nein – bricht den Vorgang ab
Während des Speicherns hat das Programm die Felder Beginn/Ende automatisch mit dem Abrechnungstag gefüllt, der Betrag wurde auf null gesetzt.
Wichtig:
Die neue Buchung erscheint in dieser Maske im ursprünglichen Abrechnungsmonat (Oktober 2024) und in dem Monat in dem die Übertragung der Korrektur stattfinden soll (Besoldungsstellen-Mitteilungsmonat - November 2024). Die Maske zeigt für jeden Monat die Daten die an das Besoldungsstelle übermittelt werden (also auch Korrekturen).